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Im Jahr 2014 wurden insgesamt 328 Milliarden Euro für Gesundheit in Deutschland ausgegeben. Dies bedeutet einen Anstieg von 13,3 Milliarden Euro oder 4,2 % gegenüber dem Jahr 2013. Auf jeden Einwohner entfielen 4050 Euro (2013: 3 902 Euro).
Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt lag 2014 bei 11,2 %. Gegenüber dem Jahr 2013 blieb der Wert damit unverändert, so wie die Gesundheitskosten in Deutschland seit vielen Jahren immer ungefähr den gleichen Anteil am BSP haben (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Die Folgen von Krankheit sind neben dem persönlichen Leiden und dem Verlust an körperlicher und psychischer Integrität für die Volkswirtschaft besonders dramatisch. Die ausgefallene Arbeitskraft verursacht erhebliche Schäden. Die wahren Probleme für eine alternde Gesellschaft sind aber auch ausfallende Spezialkenntnisse und fehlendes Wissen in den komplexer werdenden Arbeitsabläufen. Wir sind hierdurch bereits heute stark mit der Diskussion konfrontiert, die Lebensjahre die wir in Arbeit verbringen zu verlängern. Wir müssen uns also fragen, was wir tun können, um Krankheit zu vermeiden und vor allem wie wir umsetzen können, mit guter Lebensqualität und ohne negative physische und psychische Folgen bis in höheres Lebensalter arbeiten zu können. Mit dieser Frage gehen die politischen Gremien noch viel zu zurückhaltend um. Die Furcht vor steigenden Ausgaben in diesem Sektor ist die kurzfristig gedachte Bremse für Investitionen. Natürlich bekommt unsere Gesellschaft die Maßnahmen zum Gesunderhalt nicht zum Nulltarif. Die finanziellen Folgen von Krankheit werden in den kommenden Jahren aber so schwer wiegen, dass es ein dringendes Gebot der Stunde ist, jetzt in Gesundheit zu investieren. Manche „Gesundheitskassen“ scheinen sich damit schon konkreter zu befassen, im Augenblick kommen einem die jährlich zugesprochenen Zuschüsse für Maßnahmen der Krankheitsprävention aber eher wie Belohnungszahlungen für Kassenwechsel vor.
Es wird also in der Verantwortung jedes Einzelnen sein, sich um die eigene körperliche und seelische Gesundheit zu kümmern. Hierfür wollen wir mit unserem Institut für Prävention ein Angebot schaffen, was eine Ergänzung zu den bisherigen Angeboten auf dem Gesundheitsmarkt darstellt. Unter medizinischer Aufsicht und von einer Sportwissenschaftlerin, Physiotherapeutinnen und geschulten medizinischen Fachangestellten auf hohem Niveau betreut, wollen wir individuelle Konzepte zur Verbesserung von Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit erstellen, die unter engmaschiger Kontrolle und regelmäßigen Verlaufstests zur Objektivierung des Trainingserfolges angeboten werden.